Schule in Maya

Emmanuel wuchs in Maya auf, einem Gebiet zwischen Kilifi und Jaribuni. 
Das Gebiet ist verkehrstechnisch sehr schlecht erschlossen, 4 Stunden Fussmarsch nach Jaribuni oder 6 Stunden nach Kilifi. Mit dem Boot dauert es 1 Stunde nach Kilifi oder mit dem Motorrad ca. 45 Minuten nach Jaribuni. Aber in Maya hat niemand ein Boot oder ein Motorrad.

Die Bewohner von Maya hatten bereits ein altes aber baufälliges Schulgebäude.
Steine waren vorhanden und für das Dach wollte man das Wellblech vom alten Schulhaus verwenden. Es fehlte nur genügend Zement und ein erfahrener Handwerker.
Nach eingehender Diskussion, welche Leistungen die Eltern zum Bau der Schule beitragen konnten, wurde mit dem Bau begonnen. Nach 3 Wochen waren die Wände gemauert.
Bis Ende August 10 sollte dann auch das Dach und der Boden fertig sein, es wurde dann aber doch November bis die Schule bezogen werden konnte. 
April 11: Damit der Schulinspektor die neue Schule nicht wieder schliessen konnte, brauchte es dringendst eine Toilette, zumindest eine provisorische. Mittlerweile wird daneben eine permanente Toilette gebaut, mit ausgemauerter Grube, Wänden und Dach.
Auswärtigen Sponsoren ist es zu verdanken, dass Maya eine Wasserleitung erhalten hat, vorher musste man für Wasser 2 Std. laufen. Das Wasser muss bezahlt werden, deshalb wurde ein Verkaufsstand nötig.

   2010: beim vorhandenen Gebäude    

  muss eine Wand bereits gestützt werden

   schön bemaltes Mobiliar ist vorhanden.    Zuerst wird das Vorgehen besprochen,
 
    3 Wochen später stehen schon die Wände    jetzt fehlen nur noch Fussboden und Dach

   November 2010: die Wand ist jetzt ganz weg

... dafür kommt der Dachbau gut voran

   April 2011: die Schule ist in Betrieb   provisorische Toilette 
  2012: Grube für die permanente Toilette   Hilfe beim Bau eines Wasser-Kiosks
 
  Aussicht auf dem Weg nach Maya  
 Dez 14: Verteilen der mitgebrachten Kleider in Maya  für alle war etwas dabei, auch für 2 der Mütter
 
 und auch für die Kleinsten